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Die Delegation der Stadt Thessaloniki, bestehend aus Kostas Iakovou, Vize-Bürgermeister für Reinigung und Recycling, Georgia Moraitou, Mitglied des Teams des Vize-Bürgermeisters und Apostolos Georgakis, Sonderberater des Bürgermeisters von Thessaloniki Konstantinos Zervas, besuchte verschiedene Anlagen für Recycling und Kreislaufwirtschaft. Als Erstes besuchte sie das Kompostwerk in Obersontheim, wo ihnen vorgeführt wurde, wie eine moderne Biomüllentsorgungsanlage funktioniert, die ihr Endprodukt sogar als Dünger an die Landwirte der Region verkauft. Eine wichtige Rolle bei der Effektivität dieses Recyclingprozesses spielt die Verwaltung des Müllabfuhrprogramms und die Beteiligung des Privatsektors. Der Besuch der ehemaligen Deponie in Hasenbühl war ein Musterbeispiel dafür, wie ein solches Entsorgungszentrum in einen umweltfreundlichen Ort für die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft umgewandelt werden kann.
Anschließend besuchte die Delegation das Gelände der Firma Pfahler, die sich auf die Demontage und das Recycling von Kühl- und Elektronikgeräten und der Erstbehandlung von E-Schrott, sowie die Abfallsammlung durch Müllfahrzeuge mit Chiperfassungssystem spezialisiert. Letzte Station des Besuchs war das hochmoderne Restmüllheizkraftwerk in Stuttgart. Restmüll, der nicht recycelt wird, wird thermisch verwertet und für Fernwärme und Strom verwendet.
Während des Besuchs hatten die Vertreter der Stadt Thessaloniki die Gelegenheit, mit dem deutschen Experten und Landrat von Schwäbisch Hall, Gerhard Bauer, zu sprechen. Ein lokaler Abfallwirtschaftsplan für die Stadt Thessaloniki wird gerade erstellt und die Erfahrung von Schwäbisch Hall kann dabei sehr nützlich sein. Die erfolgreichen Praktiken und Beispiele des Landkreises Schwäbisch Hall im Bereich der Kreislaufwirtschaft beeindruckten die griechische Seite, die bereit ist, diese Erfahrung sich zu Nutze zu machen.