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Grüße richtete bei der Eröffnung der Konferenz unter anderem der Staatssekretär des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und Beauftragter der Bundesregierung für die Deutsch-Griechische Versammlung, Herr Sören Bartol. In seinem digitalen Grußwort betonte Hr. Bartol, dass „es notwendig ist, die Würde jedes Einzelnen zu achten und die selbstbestimmte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu verbessern und dass die kommunale Gesundheitsversorgung einen wichtigen Pfeiler für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen ist. Die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Familien im Rheinland und in Nordgriechenland in diesem Bereich kann viel bewirken“.
Am Symposium haben der Landschaftsverband Rheinland, das Soziale Wohlfahrtszentrum Zentral Makedoniens und die Panhellenische Vereinigung der Sonder- und Heilpädagogen teilgenommen. Sie präsentierten ihre Aktivitäten für ein selbstständiges und unabhängiges Leben von andersfähigen Menschen. Ziel ihrer Maßnahmen ist eine zunehmende Deinstitutionalisierung, die Integration von Menschen mit Behinderungen in Bildung und Arbeit sowie eine möglichst umfassende Inklusion in das gesellschaftliche Leben. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Stärkung der Integration und der Barrierefreiheit, mit Schwerpunkt auf Prävention und Schulung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in jungen Jahren, den Rahmen schaffen kann, um eine gleichberechtigte Zukunft zu beanspruchen und den Weg zur selbstbestimmten Lebensführung zu ebnen.
Starke Emotionen lösten beim zahlreichen Publikum die Erzählungen der drei Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen aus der inklusiven Schule „2. EEEEK Pylaia-Hortiatis“, die ihre Projekte, an denen sie arbeiten, präsentierten. Sie berichteten über ihre Teilnahme am Programm für „Berufliche Orientierung und Sozialisierung“ und ihre Erfahrungen beim Erstellen einer Schulzeitung und beim Kreieren eines Kindermärchens. Darüber hinaus sprachen auch Eltern über ihre persönlichen Erfahrungen im Leben ihrer andersfähigen Kinder und betonten die Notwendigkeit, für sie ein Umfeld zu schaffen, das ihnen ein autonomes und würdevolles Leben gewährleistet.
Der Austausch von Erfahrungen und bewährten Praktiken sowie die Zusammenarbeit der Organisationen beider Länder sind von unschätzbarem Wert für ihre bewundernswerte Anstrengung zur gleichberechtigten Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Diese Bemühungen werden durch weitere gemeinsame Aktionen fortgesetzt, welche von der Deutsch-Griechischen Versammlung weiterhin unterstützt werden.