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In Detmold, einer Stadt in Nordrhein-Westfalen, die weltweit für ihre Nachhaltigkeit bekannt ist, fand die erste internationale Nachhaltigkeitskonferenz statt, in deren Jahreshaushalt Maßnahmen zu diesem Zweck eingetragen wurden. Zwei Tage lang versuchten rund 50 Jugendliche und Studierende aus Großbritannien, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Litauen, Griechenland, Argentinien und Deutschland mit Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie Pädagogen, die Frage zu beantworten, wo die Kommunen zum Thema stehen zwecks der Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und wie sie dieser Erreichung näherkommen.
„Einander zuhören und Verantwortung übernehmen sind die Grundvoraussetzungen, um diese 17 Ziele zu erreichen“, fasste Dr. Miriam Mikus, Vertreterin der Stadt Detmold. „Verantwortung übernehmen – das ist auch das Hauptanliegen der neuen Generation“, sagte sie am Ende der Konferenz. Die Konferenz gab den Rahmen vor. Dementsprechend unterzeichneten die Teilnehmer eine gemeinsame Erklärung, in der sie ihren Willen zum Ausdruck brachten, die Bemühungen zur Stärkung der Nachhaltigkeit fortzusetzten. Namhafte lokale Unternehme wie Weidmüller, Jowat aber auch der Biobauernhof Meiwes sowie die Brauerei Strate, öffneten ihre Türen für die Teilnehmer und teilten ihre Philosophie zum Thema Nachhaltigkeit. Eine weitere Möglichkeit, sich mit Nachhaltigkeitsthemen auseinanderzusetzen, gab es bei interessanten Führungen durch die Stadt Detmold.
Bei der „Connection für Action“ Konferenz in Detmold hatten die teilnehmenden Jugendlichen und Studierenten die Möglichkeit, mit Kommunalvertretern und Verwaltungsakteuren über nachhaltige Aktionsprojekte und Ansätze für eine an einer entsprechenden gesellschaftlichen Entwicklung orientierte Zukunft zu diskutieren. An der Konferenz nahm mit der Unterstützung der Deutsch-Griechischen Versammlung die Gemeinde Oreokastro teil, um die Nachhaltigkeit junger Menschen auf europäischer Ebene und die aktive Beteiligung junger Menschen daran zu beobachten, zu lernen und darüber zu sprechen. Die Gemeinde Oreokastro wurde durch Anastasios Tselikoglou, Leiter der Abteilung für Planung, Entwicklungsorganisation und Studien der Gemeinde Oreokastro, sowie Angelos Tsitiridis und Marios Moralis vom Team des Jugendrats vertreten. Die Deutsch-Griechische Versammlung wurde durch Frau Maria Vassiliadu vertreten, die für die Städtepartnerschaft der Gemeinden Oreokastro und Detmold zuständig ist.
Aus dem Tagungsband wurde deutlich, dass es einen ganzheitlichen Ansatz zu Nachhaltigkeitsthemen geben sollte, das heißt, Nachhaltigkeit nicht als zusätzliche Aufgabe, sondern als integralen Bestandteil des Denkens und Handelns jedes Bürgers zu verstehen. Bürger sollten sich fragen, wie sich ihre individuellen Entscheidungen auf die Erreichung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele auswirken und sich entsprechend anpassen.