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Thassos existiert nicht ohne Wald

11.04.2017 Griechen und Deutsche mit vereinten Kräften für die Wiederaufforstung nach dem Waldbrand vergangenen Jahres unter der Schirmherrschaft der Deutsch-Griechischen Versammlung (DGV)


  • 11.04.2017

Die erforderlichen forstlichen Maßnahmen nach dem Waldbrand waren das Thema des Treffens einer Gruppe von Wissenschaftlern und Experten für Themen der Umwelt und der kommunalen Selbstverwaltung, die den Schluss zogen, dass:

„Thassos existiert nicht ohne Wald“

Das Treffen fand auf Thassos statt, wo der Bürgermeister, Konstantinos Chatziemmanouil zusammen mit dem Vizegouverneur der Region Ostmakedonien und Thrakien, Theodoros Markopoulos, die Delegation deutscher Experten in Empfang nahmen. Die Themen der Agenda bezogen sich auf Waldbrand und Aufforstung, sowie Koordination und Bewertung laufender Themen der Gemeinde, wie Abfallwirtschaft, Schüleraustausch, Tourismusentwicklung und Planung des Besuchs des deutschen Landrates.

An der deutschen Delegation nahmen der ehemalige Bürgermeister von Grafenberg, Holger Dembek, der Geschäftsführer des Abfallzweckverbands Reutlingen/Tübingen, Thomas Leichtle, der Professor für Waldbau und Waldwachstum der Hochschule Rottenburg, Dr. Sebastian Hein, der Professor für Bodenkunde und Standortökologie der Hochschule Rottenburg, Dr. Jürgen Schäffer und die Professorin für Forstwirtschaft und Tourismus der Hochschule Rottenburg, Dr. Monika Bachinger, teil.

Von griechischer Seite erschienen der Professor und Vorsitzende der Fakultät der Forstwirtschaft und natürlichen Umwelt der Aristoteles Universität Thessaloniki (Auth), Herr Theocharis Zagas, sowie der Professor der Fakultät Forstwirtschaft und natürlichen Umwelt und Direktor der Abteilung Berggewässer der Aristoteles Universität Thessaloniki, Dimitrios Stathis, in Begleitung des Vizebürgermeisters von Thassos, Nikolaos Psalidas, des Forstleiters der Region Kavala, Ioanni Kapetangianni und anderen Beamten der Gemeinde Thassos.

Während des Arbeitstreffens und des Erfahrungsaustauschs, die unter anderem auch den Besuch der abgebrannten Flächen auf Thassos beinhalteten, untersuchten die Vertreter der griechischen Hochschulen und die zuständigen Beamten der Forstbehörde, zusammen mit ihren deutschen Partnern, die Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Hochschule Rottenburg bezüglich Aufforstung, mit potentieller Unterstützung bei der Bodendegradation, der Erosion, der zukünftigen Waldfunktionen, der Wertschöpfungsketten, aber auch der Beziehungen zum naturnahen Tourismus.

Der Erfahrungsaustausch zwischen den Hochschulen über Problemlösungsmechanismen wie es die Projekte und die Forschung sind, das Monitoring der Wiederbewaldung, die Ermittlung der geographischen Lage und die Vorsorge der Folgen des Klimawandels waren unter anderem einige der Themen des Treffens zusammen mit der Bodennutzung des Biokompost in der Forstwirtschaft.

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