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Beim dritten Panel des Forums, das unter der Koordination der Deutsch-Griechischen Versammlung stattfand hatte den Titel: „Landwirtschaftliche Genossenschaften und Stärkung der Extrovertiertheit“. Deren Extrovertiertheit und Stärken, Wege die die Genossenschaften entwickeln können und wie die Kommunalverwaltung hierzu beitragen kann, waren Diskussionsthemen.
Der Bürgermeister von Naoussa, Herr Nikolaos Karanikolas, stellte die Maßnahmen seiner Gemeinde zur Unterstützung von Genossenschaften in der Region vor, wobei alle finanziellen Mittel und die verfügbare Infrastruktur genutzt werden. Er verwies auf das Angebot von Bewässerungssystemen und die Realisierung vieler ländlicher Straßenbauprojekte in der gesamten Gemeinde, die den lokalen Genossenschaften entscheidend geholfen haben. Er betonte auch, dass er die Pandemie genutzt habe, um Landwirte in der Region zu schulen und an Ausstellungen mit Produzenten teilzunehmen. Abschließend verwies er auf die Veranstaltung „Ich lebe meine Stadt“, die den Bürgern die Möglichkeit gegeben habe, die Hersteller und deren Produkte besser kennenzulernen.
Herr Christos Giannakakis, Präsident der Vereinigung der landwirtschaftlichen Genossenschaften Griechenlands in Imathia und Vizepräsident des Nationalen Verbandes landwirtschaftlichere Genossenschaften (ETHEAS), verwies auf den historischen Verlauf der Genossenschaften in Griechenland und die aktuelle Bemühungen zur Wiederherstellung. Er erwähnte die Notwendigkeit, den Export von Produkten in die Länder Westeuropas zu stimulieren und den großen Bedarf an gesunden Genossenschaften, die, wie er sagte die Zersplitterung der Produktion bekämpfen würden. „Schlüssel zum Erfolg sind die kontinuierliche Kontrolle der Qualität der Produkte, die Integration neuer Technologien in die Produktion und die Anbaurichtungen der Genossenschaften“, sagte er bezeichnend.
Herr Manuel Rauch, Geschäftsführer „Obstmarkt Fränkische Schweiz eG“ in Pretzfeld, stellte seine eigenen Sichtweise dar und verwies auf die Aspekte der Gründung einer Genossenschaft, die Vor- und Nachteile ihres Betriebs, sowie seiner Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Forchheim und der Struktur der Mitglieder-Bauern im Obstbau. Er verwies in seiner Rede auf die Tradition der Genossenschaften in Deutschland und stellte als Beispiel für gute Praxis das Beispiel der Erzeugergemeinschaft im Raum Forchheim mit dem Hauptprodukt Kirschen vor. Abschließend wies er auf die Vorteile der Produktion großer Mengen, die Zertifizierung von Produkten und die Erleichterungen hin, die die Einführung neuer Technologien bei der Sortierung von Früchten bietet.
In der anschließenden Diskussion wurden sehr interessante und substanzielle Fragen vom Publikum an die Referenten herangetragen, die sie mit ihren sehr entscheidenden Antworten aufklärten.
Die Deutsch-Griechische Versammlung wird weiterhin zu jeder produktiven Anstrengung stehen, die die lokale Regierung mit der lokalen Entwicklung verbindet, indem sie durch geeignete Partnerschaften auf lokaler und regionaler Ebene gestärkt wird.