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Zwischen der Kommune Kavala und dem Bayerischen Pilgerbüro hat sich eine vertrauensvolle Partnerschaft im Bereich religiöser Tourismus entwickelt. Philippi, die erste christliche Gemeindegründung auf europäischem Boden und Taufstelle der Lydia, ist eine bedeutende Station des Apostel Paulus in Griechenland. In Kombinaten mit den religiösen Stätten in Thessaloniki werden jedes Jahr Pilger aus aller Welt für Nordgriechenland begeistert. Gemeinsam soll ein touristisches Konzept entwickelt und Optionen einer dauerhaften Kooperation zwischen dem bayerischen Reiseanbieter und den Kommunen ausgelotet werden.
Die Region Westmakedonien und Sachsen-Anhalt sind im Austausch, wie durch nachhaltige Regionalplanung stillgelegte Braunkohletagebaue erfolgreich weiterentwickelt werden können. Experten und Amtsträger aus den betroffenen Gemeinden beider Länder suchen gemeinsam nach Lösungen den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wandel erfolgreich zu gestalten. Vor allem die Entwicklung gemeinsamer Strategien auf kommunaler Ebene für einen erfolgreichen Übergang in die Post-Braunkohle-Ära steht im Vordergrund der Kooperation.
Das Programm "Musik verbindet", welches 2017 zwischen den Musikschulen aus Mytilene auf Lesvos und Demmin in Mecklenburg-Vorpommern begonnen hat, erreichte seinen Höhepunkt im September 2018 mit einem grandiosen Konzert im Stadttheater von Mytilene. Der Europachor, das Klassische Orchester und Bouzouki-Ensemble der Musikschule Mytilene sowie das Stimmorchester des Goethe-Musikgymnasiums aus Demmin begeisterten das Publikum. Es war ein großes Zusammenkommen von 160 Schülerinnen und Schülern beider Länder und ein unvergesslicher Aufenthalt auf der griechischen Insel. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Bundesfamilienministerium durchgeführt.
Im Schweißfachzentrum der Kammer Heraklion wurden seit 2017 etwa 100 griechische Schweißer ausgebildet und in Prüfungen zertifiziert. Mit diesen neu gewonnen Qualifikationen haben die Teilnehmer gut bezahlte Arbeitsstellen gefunden. Eine Kooperation der griechischen Kammer mit der Gesellschaft für Schweißtechnik International (GSI) in Oberhausen und haben diesen Erfolg möglich gemacht. Das Schweißfachzentrum bietet Griechen neue Perspektiven und trägt dazu bei, den dringenden Bedarf an qualifizierten Technikern am griechischen Arbeitsmarkt zu decken. Alle Absolventen haben nun auf Kreta Arbeit gefunden.
Die Vertreter des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge in Südwestfalen und des Geoparks Vikos-Aoos im Epirus haben gleiche Herausforderungen. Es geht um die Bewahrung des Wildbestandes, die Entwicklung von touristischen Konzepten im Bereich Wandertourismus und um die Sensibilisierung der Bevölkerung für den ökologischen Wert der Natur vor Ort. Beide Partner konnten von Erfahrungen der anderen Seite profitieren. Der Besuch von Vertretern des Naturparks im Geopark im Epirus ist ein weiterer Baustein, um die regionale Kooperation auszudehnen.
Die Insel Chios in der Nordägäis plant die Abfallwirtschaft neu aufzustellen. Ein reger Austausch zwischen St. Ingbert und der griechischen Kommune zur Kompostierung und Abfallverwertung, aber auch zu Themen wie Straßenbau und Energie soll beiden Seiten Optionen eröffnen. Im Austausch der Verwaltungsteams werden Kenntnisse zur Infrastruktur gesammelt, institutionelle und ökonomische Fragen diskutiert und Lösungen entwickelt.
Schüler des Humboldt-Gymnasiums aus Greifswald konnten an einem Mathematikwettbewerb auf Samos teilnehmen und griechische Kultur erleben. Gleichzeitig haben sich die Jugendlichen beider Länder mit der Flüchtlingsproblematik und den Auswirkungen auf den Lebensalltag der Inselbewohner beschäftigt. Die Insel Samos beherbert über 3.000 Flüchtlinge. Tausende flohen in den vergangenen Jahren aus ihrer Heimat über die Türkei nach Griechenland.
Die deutsche NRO German Doctors kooperiert mit griechischen Kommunen und der NRO Arsis im Flüchtlingsbereich. In Volos und Thessaloniki wurden Projekte zur Traumatherapie für geflüchtete Jugendliche ohne Begleitung durchgeführt. Weiter finanzieren die German Doctors medizinisches Personal, das in der örtlichen Flüchtlingsunterkunft aktiv ist, und spenden Ausstattung für das Gesundheitszentrum von Drama.
Eine Solidaritätsaktion, wie sie besser nicht hätte gelebt werden können. Die seit über 13 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Fürth in Bayern und Xylokastro-Evrostini auf dem Peloponnes zeigt, dass Partner auch in schwierigen Zeiten zueinander halten. Diese Verbundenheit der beiden Städte zeigt sich u.a. in der großzügigen Schenkung eines Stadtbusses der Stadt Fürth an die Stadt Xylokastro. Auf der Rückseite des Busses ist das Wappen der Stadt Fürth abgebildet - ein Kleeblatt, das dafür sorgen soll, dass dem griechischen Partner das Glück künftig treu bleibt.
Wissenschaftler der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und Kollegen der Aristoteles-Universität Thessaloniki (AUTh) untersuchten in Folge der Brandkatastrophe von 2016 die Wälder auf der Insel Thassos. Diese von der DGV unterstützte Aktion ist ein langfristig angelegtes Projekt zur Beobachtung der Folgen des Brandes auf Vegetation und Erosion. Gleichzeitig erarbeiteten die Hochschulen, gemeinsam mit der Forstbehörde und verschiedenen Tourismusakteuren vor Ort, Konzepte zur Aufforstung und Tourismusentwicklung für die Insel.
Zwei Ingenieure des Technischen Dienstes der Stadt Paionia besuchten den entsprechenden Dienst der Gemeinde Rheinfelden in Baden-Württemberg. Dabei ging es um den Austausch von Fachwissen und bewährten Praktiken im Bereich Organisation und Betrieb der Dienste in beiden Gemeinden. Sie führten Gespräche mit Mitarbeitern der verschiedenen Abteilungen und nahmen an Arbeitstreffen teil. Ziel des Besuchs war, sich aus erster Hand über die Arbeit ihrer deutschen Kollegen zu informieren.